A Poetry of Industrial Archeology
Die Erinnerung von Sylvia A.Meister blenden auf eine Kindheit voller Eindrücke und Erzählungen aus dem Fernen Osten zurück.
Ihr Grossvater OTTO MEISTER , Stammt aus einer Zürcher Juwelierfamilie . Er lebte zwischen 1899 und 1937 in Japan und China .
Er war dort als Ingenieur der Compagnie Française des Chemins deFer de L`Indo-Chine et de Yunnan am Bau der Strecke Lao Kai - Yünnansen beteiligt und wirkte später als Representant der Gebrüder Sulzer AG Winterthur.
Seine zahlreichen Reisen durch Asien Hat er in vielen Briefen detailliert geschildert . Er hinterliess auch eine Sammlung von mehreren hundert Fotos (Stereoskopien) , welche neben Landschafts - und Strassenszenen auch eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen zeigen, die mittlerweile zur Kulturgeschichte des industriellen Zeitalters gehören .
Diese Bilddokumente und der geschichtliche Kontext bilden die Grundlage der Werke .
Otto Meister erlebte am Anfang des 20. Jahrhunderts sowohl das Kaiserlich wie das vorrevolutionäre Reich der Mitte , als auch Chinas Wunsch zur Gesellschaftlichen Veränderung welcher die Oeffnung zum Westen vorantrieb und wegbereitend für die Industrialisierung war .
SYLVIA AGNES MEISTER Hat sich mit diesem heute wiederum aktuellen Spannungsfeld auseinandergesetzt und in Ihrem Kunstschaffen verarbeitet .
Die Ueberblendung der Vergangenheit und der Zukunft erhält dadurch eine Poetische Aufwertung.